Die Caritas Werkstätten der St. Raphael Caritas Alten- und Behindertenhilfe GmbH veranstalten jedes Jahr in den drei Landkreisen Ahrweiler, Cochem-Zell und Mayen-Koblenz ihre Beruflichen Aktionstage unter der Schirmherrschaft des jeweiligen Landrats. Im Rahmen dieser Aktionstage absolvieren Menschen mit Behinderung, darunter Beschäftigte der Caritas Werkstätten und Schüler kooperierender Förderschulen, Praktika in regionalen Unternehmen des allgemeinen Arbeitsmarkts.
Zum Abschluss der diesjährigen Aktionstage im Landkreis Ahrweiler (vom 24. April bis 12. Mai) trafen sich rund 30 Menschen mit Behinderung mit Vertretern der beteiligten Unternehmen, der Kreisverwaltung und der Caritas Werkstätten am 12. Mai 2017 im Entsorgungsfachbetrieb Floßdorf GmbH in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Gemeinsam zogen sie eine positive Bilanz der Aktionstage und tauschten sich zum Thema Inklusion und zur weiteren Entwicklung der beruflichen Teilhabe im Landkreis Ahrweiler aus.
Nach der Begrüßung durch Frank Koch, Gastgeber und Geschäftsführer der Floßdorf GmbH, folgten die Grußworte von Horst Gies, Erster Kreisbeigeordneter, und Franz Josef Bell, Geschäftsbereichsleiter Arbeit der St. Raphael Caritas Alten- und Behindertenhilfe GmbH. Michaela Wolff vom Weingut Sonnenberg in Bad Neuenahr-Ahrweiler und der Werkstattbeschäftigte Lothar Schäfer berichteten über ihre Erfahrungen als Teilnehmer der Aktionstage. Wolfgang Wittenberg, Vorsitzender des Werkstattrats der Caritas Werkstätten, sprach ebenfalls zu den Anwesenden.
Als Dank und Anerkennung für ihr Engagement überreichten Horst Gies und Doris Hein, Leiterin der Virtuellen Werkstatt XTERN der Caritas Werkstätten, im Anschluss Urkunden an die Vertreter der beteiligten Unternehmen. Die Werkstattbeschäftigten und die Förderschüler erhielten Zertifikate für ihre erfolgreich absolvierten Praktika. Zu den Praktikanten gehörten Beschäftigte der Caritas Werkstätten im Landkreis Ahrweiler und Schüler der Levana-Schule, Förderschule für ganzheitliche und motorische Entwicklung in Bad Neuenahr-Ahrweiler.
"Durch unsere Beruflichen Aktionstage bringen wir Menschen mit Behinderung und regionale Unternehmen sowie Werkstätten, Förderschulen und örtliche Leistungsträger zusammen", so Doris Hein. "Ziel der Aktionstage ist es, den Beschäftigten unserer Caritas Werkstätten eine Alternative zum klassischen Werkstattarbeitsplatz zu bieten und mehr Menschen mit Behinderung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt zu vermitteln."