Im Berufsbildungsbereich der Caritas Werkstätten in Sinzig werden seit Kurzem Eigenprodukte entworfen und hergestellt. Statt Abfallmaterialien oder (scheinbar) nutzlose Stoffe in den Sperrmüll zu werfen, werden diese in der Einrichtung in neuwertige Produkte umgewandelt. Absatz finden die liebevoll gestalteten Artikel anschließend im Verkaufsbereich des Gewächshausbetriebes "Radicula - Kräuter und Kreatives", der ebenfalls zu den Caritas Werkstätten gehört.
Die Werkstattbeschäftigten Olga Lohrey und Ronny Grams beim Zuschneiden und Nähen von TaschenCaritas Werkstätten, Sinzig
Die Beschäftigten mit Behinderung haben in Zusammenarbeit mit den Fachkräften der Werkstätten bereits einigen kreativen Ideen ein Gesicht gegeben. Darunter befinden sich zum Beispiel Taschen, Etageren, Deko-Hühner und Öllampen.
"Die Materialien kommen überwiegend aus unserem Sozialkaufhaus LISA in Remagen, aber auch zu Hause sammelt sich einiges an, was wiederverwertet werden kann", so Doris Hein, Abteilungsleiterin Berufliche Bildung und Integration. "Bei dieser Art von Produktion kommen so manche Talente und Begabungen der Werkstattbeschäftigten zum Vorschein, die wir weiter fördern können. Das hilft uns auch, die Beschäftigten entsprechend ihren Fähigkeiten in dem Fachbereich einzusetzen, der ihnen Spaß macht."